Die Sache mit dem Zucker

Dieser Post ist eigentlich besonders, oder vielleicht sogar ausschließlich interessant für Insider, sprich, die Reisefreunde die mit in der Bretagne waren und die Aktion "Zuckerklau" unterstützt haben.
In meinem Post zu  unserem Ausflug nach Stonehenge habe ich ja seinerzeit den Titel verfasst "Skandal: Reiseleiterin lässt Touristen Steine schleppen", aber ganz ehrlich, für diese Aktion "Zuckerklau"  bin ich nicht verantwortlich.
Um das Ganze schlüssig zu erklären, muss ich erwähnen, dass bei unseren Reisegästen sehr selten jemand im Bus Zucker zum Kaffee nimmt. Auf dieser Fahrt waren es allerdings zwei, und die mussten sich schon am zweiten Tag um die verbliebenen drei Stückchen Zucker bei mir bewerben.
Am Abend habe ich aus dem Restaurant vier Tütchen Zucker mitgenommen, wohl gemerkt allerdings der Zucker, den wir ohnehin zum bestellten Espresso bekommen, aber nicht benutzt hatten. Damit sollte ich ein wenig weiterkommen, in der Hoffnung, dass meine Zucker-Kandidaten einfach nicht jeden Tag Kaffee bestellen.
Aber wovon träume ich eigentlich? Ich weiß doch, dass alle meine Gäste immer sehr gern an Bord verzehren, weil sie auch unseren guten Service schätzen.
Selbstverständlich haben alle schnell gemerkt, dass Zucker Mangelware blieb und wurden tätig.
Das wurde hinterher schon richtig lustig, denn jeden Morgen berichtete mir mein Mann, wer auch noch neu in den Zuckerklau eingestiegen war.
Ich habe doch wirklich treue und solidarische Kunden und bedanke mich noch im Nachhinein recht herzlich, denn wir werden sicherlich für die ganze nächste Saison keinen Zucker mehr kaufen müssen.

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