Wenn eine eine Reise tut ... Heute: Es robbt gewaltig an Namibias Küste

Afrika! Wie hört sich das an? Es klingt nach Sonne, Wüste und Tieren.
Phoenix Reisen hat das für die Artania-Gäste alles auf Lager. 
Beginnen wir mit dem Ansteuern auf Walvis-Bay, das sich, auch der Englisch-Unkundige kann es sich denken, mit Walfischbucht übersetzt.
Ein Leuchtturm kündigt sie an, sieht ein wenig angestaubt aus, könnte mal geputzt werden. Ich vermute, er soll im Ursprung grün-weiß sein.  
Aber lassen wir mal diese Pingeligkeit. Jetzt geht es bald an ein tolles, farbenprächtiges Abenteuer. 
Wenn man erstmal an den zwei Wächtern im Hafen vorbei ist, kann es losgehen mit dem interessant klingenden Ausflug „Meeres-und Wüstenabenteuer”.
Es ist für mich schwer vorstellbar, wie man zwei derartige Kontraste tatsächlich an einem Tag in einen Ausflug packen kann. Eine Wüste, die ist für mich immer weit im Inland, und das Wasser.... na ja, eben am Meer! So grausam Trockenes kann doch nicht so nah am Nassen sein. Man merkt schon, ich bin geologisch oder erdkundlich nicht besonders geschult, aber dafür nehme ich ja virtuell am Artania-Ausflug teil. Ich werde verstehen lernen müssen, dass eine super trockene Wüste auch direkt ans Meer grenzen kann. Und das ist so in Namibia. 
Am Meer tummeln sich Robben in beträchtlicher Anzahl. Wenn ich überlege, wie sehr ich mich schon über etwa 10 Robbenköpfe im schottischen Forth-Fjord gefreut habe! Und in Namibia stapeln die sich. Unvorstellbar!
Nein, das sind keine Vulkanauswürfe, das sind alles schwarz-speckig-glänzende Flossen-Flitzer. Wollen wir mal zählen? Nicht nötig, es sind auf jeden Fall mehr als zehn. 
Anschließend geht es weiter zu den Salinen südlich von Walfisch-Bay
Das Rosa, das da über dem Feld schimmert, ist die perfekte Einstimmung auf die Tiere, die es in einer kleinen Lagune im Kuiseb-Delta gibt. Dort stehen an die 80.000 Flamingos. 31,5 davon sind auf folgendem Foto zu sehen.
Ich kann bis heute einfach nicht verstehen, wie man laufen kann, wenn die Knie nach hinten einknicken und nicht wie bei uns nach vorne. Aber sie laufen ja. Und stehen ewig auf einem Bein. Habe ich letztens auch versucht. Eine Minute ist schon schwierig. 
Ich mag diese Tiere sehr und habe viele in der französischen Camargue gesehen. 
Dort haben die Flamingos allerdings in nur 20 Kilometern schon wieder mehrere Shopping-Städte in der Nähe. Brauchen die nicht, das weiß ich, aber es gibt halt Infrastruktur in unmittelbarer Nähe. 
Doch ich sehe gerade, Swakopmund ist auch gar nicht so weit weg.
Nur rings herum ist halt alles so sandig, so trocken, so wüstig. Aber einfach wundervoll, wie hier die Sandwich-Bay
Es geht ein Stück ins Inland, in die Namib-Wüste. Tatsächlich gibt es dort Leben. Busch-Böcke, die sich farblich ganz gut angepasst haben, sind dennoch gut auszumachen und geben ein wunderbares Fotomotiv ab. Der hier scheint ein kleiner Poser zu sein. Schaut direkt in die Kamera.  
Was für eine magische Welt! Ich bin neidisch. Tiere in freier Wildbahn, das ist bestimmt fantastisch anzuschauen.
Und das geht sicher genauso schön weiter, wenn die Artania als nächstes Kapstadt ansteuert. 
Aber zuvor werden die Gäste erstmal wieder auf deutschen Boden geholt, denn es gibt an Bord einen Stadl-Frühshoppen mit Freibier und Spanferkel. 
Puh! Wenigstens nicht der hübsche Busch-Bock!














 

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