Bei Charles und Camilla im Garten: Highgrove

Noch muß ich meine eigene Teetasse fotografieren, um diesen Post bildlich zu untermalen. 
    
Aber bald schon sitzen wir beim Tee in Highrove, dem Landsitz von Prince Charles und Camilla. 
Das hört sich jetzt nach einer privaten Einladung an, was es natürlich leider nicht ist, denn diese exklusive Sonderbehandlung kommt in bürgerlichen Kreisen maximal einem Journalisten der BBC zu Gute. 
Dank Ulla und Axel wurde ich auf einen Bericht über Highgrove aufmerksam und habe mich natürlich sofort darin festgebissen und mich auf die Internetseite des Anwesens gestürzt. Obwohl großer Englandfan und sicherlich auch mit ausreichend Wissen darüber ausgestattet, war mir bislang nicht bewusst, daß man dieses private Heiligtum tatsächlich besichtigen darf.
Ist aber so. Mit einigen Hürden selbstverständlich, aber die schrecken mich doch nicht ab.
Selbstverständlich möchte Charles nicht, daß man einfach mal so vorbeischaut, im Englischen lässig und locker "to pop in" genannt. Es ist verpflichtend, sich vorher anzumelden und Tickets zu erwerben. Der Preis ist kein Schnäppchen, aber wenn ich schon 18 Pfund für den Eintritt in die St. Paul´s Kathedrale in London berappen muß, dann sind 23 Pfund für einen Garten, an den seine königliche Hoheit selbst die ökologische Hand angelegt doch akzeptabel. 
Kaum zu glauben, wie begrenzt der Zutritt zu diesem Elysium doch ist. An äußerst wenigen Tagen im Jahr und mit nur ganz wenigen Leuten darf man hinein.
Und doch trifft mich das Glück, denn an dem einzigen Tag in den Sommerferien 2017, an dem man Tickets buchen könnte, sind wir tatsächlich in der Umgebung.
Also wird mein Mann, der auch im Urlaub gern Kapitän der Landstraße ist, genötigt, einen einstündigen Umweg zu fahren, damit ich eventuell einen Blick auf Charles werfen kann.
Auf seinen Garten natürlich!!! Mir ist durchaus bewusst, daß man die Öffnungstage so gewählt hat, daß der Prinz sicher gerade irgendwo in Sachen Verpflichtung im Königreich unterwegs ist.
Allerdings steht sein traditioneller Urlaub im schottischen Balmoral erst im August an, die Wetteraussichten für die Cotswolds, wo sich Highgrove befindet, sind fantastisch für die nächsten Wochen, also könnte er sich doch durchaus ein wenig auf seinem Anwesen draußen sonnen.
Die englische Haut verträgt ja bekanntlich viel und steckt locker jeden harten Sonnenbrand weg.

Ich bin sehr gespannt und werde bald darüber berichten, warum Highgrove zum Herzogtum Cornwall gehört, wie wundervoll die Gärten sind und ob man dort tatsächlich keine Fotos machen darf.
Gern hätte ich hier schon eines eingefügt, aber selbst beim kostenfreien Download auf Pixabay findet sich kein einziges unter dem Stichwort "Highgrove".
Damit der Post aber nicht ganz nüchtern zu Ende geht, hier wenigstens eine Foto aus meinem persönlichen "Berg-Grove" (Berghofen liegt auch "high" über Dortmund).
                                       






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