Wen der liebe Gott will bestrafen...

Wir waren ein Wochenende in Wilhelmshaven, und ich muss vorwegnehmen, daß es schön war. Aber ich habe von Freunden ein Sprichwort gehört, das lautet: Aurich ist schaurig, Leer noch viel mehr, und wen der liebe Gott will bestafen, den schickt er nach Wilhelmshaven.
Nun ja, die Stadt ist bautechnisch nicht wirklich ein Brüller, eher unschön, aber dennoch, das Drumherum für ein Wochenende ist schon empfehlenswert.
Man wohnt sehr gut im Atlantic Hotel (natürlich einfach zu buchen über www.quiatek.de), hat dort einen schönen Wellnessbereich, sehr gut ausgestattete Zimmer (empfehlenswert ist ein Zimmer mit Hafenblick) und ein gutes Frühstücksbuffet.
Man weiß, ich habe nicht immer für alles die perfekten Fotos parat, aber dieses hier soll das Ambiente des Hotels widerspiegeln. 
Und wenn man im Sommer dort ist, gibt es immer irgendwelche Events in der Stadt oder am Meer.
Durch Zufall erlebten wir das Spektakel "stars@NDR2" und hatten Silbermond und Milow im Hotel beim Frühstück als Ausblick.
Und auch die habe ich nicht fotografiert. Wie hätte das denn beim Frühstück ausgesehen? Es hat sicher schon gereicht, daß die jungen Kellnerinnen total zappelig waren, weil Silbermond da waren, sie aber kein Autogramm anfragen durften, weil die Professionalität  so etwas verbietet.
Das Abendessen haben wir nicht im Hotel eingenommen, weil uns die Gerichte zu teuer erschienen.
Im Nachhinein hörten wir dann, daß eben die Küche zum Abend nicht so sehr gelobt wird.
Richtige Entscheidung also.
Und die ganz, ganz richtige Entscheidung war, ins "Laarnis" zu gehen. Eines von vielen schönen Restaurants entlang der Jadeallee, die Wahl ist und schon schwer gefallen. Und genau diese Meile "Jadeallee", die von der Innenstadt Richting Deich führt, ist sehr schön, denn man könnte alle Nase lang irgendwo gemütlich einkehren.
"Laarnis" also war für uns wundervoll. Geschmacklich fantastisch und die Darbietung ein Traum. 
Ich weiß nicht, wie oft ich dem Kellner gesagt habe, daß ich noch mie einenso schön dekorierten Salat bekommen habe.
  
Und hier ist er nun. Die kleinen Knöpfe da rechts auf dem Teller waren ratetechnisch eine Herauforderung. Schmeckte irgendwie nach Weihnachten und es waren...... in Sirup eingelegte Walnussscheiben.
Und es gab als Appetitanreger aufs Haus sogar extra etwas für Vegetarier, und zwar eine Tomaten-Chilisuppe in einem minikleinen Terrinchen. So klein, daß ich mich fragen musste, ob so etwas kleines überhaupt schon Suppentasse sein darf.
  
Eine abendliche Wanderung bis zur Kaiser-Wilhelm-Brücke rundet dann das schöne Essenserlebnis ab. Es gibt dort auch ein Marinemuseum, das wir uns für einen weiteren Besuch vornehmen.
                                           
Um auf das eingangs erwähnte Sprichwort zurückzukommen, wir müssen unbedingt noch Aurich ansehen, das eben tatsächlich nicht schaurig, sondern schön sein soll. Genau wie Jever. Steht also alles für die Zukunft noch an. Oldenburg, by the way, ist sehr schön, und für alle Fans des englischen Modelabels "White Stuff" die gute Nachricht, daß die hier eine Filiale haben, eine von nur dreien in Deutschland. Aber das ist, Ehrenwort, nicht das einzige, was in Oldenburg schön ist.
Und nächste Woche ist in Schilig ein Drachenfestival. Fliegende Pinguine und Konsorten hoch über dem Strand flatternd im Wind. Wird nächsten Sommer definitiv besucht.








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